Besonders bei fortschreitender Krankheit mit ausgeprägter Krankheitssymptomatik benötigt besonders ein an Demenz oder Alzheimer erkrankter Pflegebedürftiger eine Pflege rund um die Uhr.
In diesem Stadium zeigen die Pflegebedürftigen häufig einen sehr großen Pflegebedarf, aber auch Angstgefühle und Weglauftendenzen, so dass die Gefahr besteht, dass die Personen alleine die Wohnung oder das Haus verlassen und unkontrolliert in der Gegend umher irren.
Vielen Patienten ist es nicht mehr möglich die zeitlichen Abläufe eines Tages selbst zu regeln, dazu gehört:
- tägliche Nahrungszubereitung (es könnte vergessen werden den Herd oder Backofen auszuschalten!)
- regelmäßige Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme (Trinken und Essen)
In diesem Stadium der Erkrankung ist eine Pflege rund um die Uhr besonders wichtig.
Demenz
Demenz wird meistens diagnostiziert bei über Monate bis Jahre fortschreitenden degenerativen Veränderungen des Gehirns mit Verlust von früher erworbenen Fähigkeiten, Störungen der Gedächtnisleistung, chronische Verwirrtheit, Desorientierung in Bezug auf Ort, Zeit, Personen oder Situationen.
Alzheimer
Alzheimer verläuft im Allgemeinen stetig mit einer langsamen Verschlechterung des Krankheitsbildes. Es kann aber auch vorkommen, dass die Krankheit scheinbar akut beginnt oder einen wechselhaften Verlauf mit Verschlechterungen und Verbesserungen nimmt.
Im Verlauf der Erkrankung verändert sich meistens das Wesen des Menschen, es kann Phasen geben, in denen Depressionen, Aggressionen, Ängste und Halluzinationen eine große Rolle spielen. Zur gleichen Zeit verliert der Patient das Interesse an vielen Dingen im täglichen Leben. Diese Symptome der Alzheimer-Krankheit treffen jedoch nicht auf jeden Patienten in gleicher Weise zu.
Bei den meisten Alzheimer Patienten finden sich Störungen des Gedächtnisses, des Denkvermögens, des Erkennens und der Sprache. der Handhabung von Gegenständen, der örtlichen und zeitlichen Orientierung wie auch bei Demenz.
Parkinson
Parkinson ist neurologische Erkrankung, die man im Volksmund auch Schüttellähmung nennt. Parkinson Patienten leiden meistens unter Zittern, Bewegungsstörungen oder verlangsamtem Gang bis hin zu einem trippelnden Gang.
Die Ursache für die muskulären Defizite ist, dass im Gehirn bestimmte Nervenzellen absterben, die mit Hilfe von Botenstoffen die Bewegungen steuern. Schreitet die Krankheit voran, prägen sich die typischen Anzeichen der neurologischen Krankheit weiter aus.
Die Bewegungen werden langsamer, die Muskeln steifer, häufig zittern in Ruhe die Glieder, im fortgeschrittenen Stadium können Symptome wie Depressionen oder Denkstörungen dazukommen.